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14N Generalstreik in Europa

Artikel vom 08.11.2012
Artikel vom 08.11.2012

Der 14. November 2012, ein Mittwoch, der Tag an dem in Griechenland, Portugal und  Spanien Generalstreiks organisiert werden, gibt uns einmal mehr die Chance, gegen die verfehlte, kalte und unmenschliche strukturelle Gewalt der EU-Troika und dessen Handlanger aufzustehen.

Dem Muster von absichtlich herbeigeführten Krisen, darauf folgenden Strukturanpassungen und Plünderung öffentlichen Eigentums sehen wir nicht länger zu.

Zu oft wurde dieses Schauspiel aufgeführt.

Die Diskrepanz zwischen arm und reich, die noch immer nicht gelöste Verteilungsfrage, wird nicht länger auf unserem Rücken ausgetragen.

Die bis heute unantastbaren Oligarchen werden sich nicht mehr lange sicher fühlen können, ihre illegale Bereicherung wird enden.

Die vereinnahmte veröffentlichte Meinung und sein korruptes kapitalinteressengesteuertes Agenda Setting wird unseren Widerstand nicht länger vertuschen können.

Wir nehmen unsere Verantwortung ernst und unser Leben in die eigene Hand, während wir uns von den sich permanent neu reproduzierenden technokratischen Maschinenmenschen befreien, indem wir ihnen ihr humanes Bewusstsein zurück geben.

Wir werden nicht aufhören uns Gehör zu verschaffen, wir werden nicht weichen, immer mehr schließen sich uns an, weil immer mehr der Lügen und falschen Versprechungen satt sind.

So erstaunlich es auch ist, das dies Elitenspiel so lange anhielt, so wahr ist es auch, dass es jetzt zu Ende geht.

Wir wissen, wie ein freies, selbstbestimmtes Leben gestaltet wird, die Alternativen haben wir längst geschaffen. Die sogenannte freie Marktwirtschaft haben wir als das erkannt, was sie in Wahrheit ist, eine tote Plastikwelt in der einzig und alleine Profitinteressen befriedigt werden.

Und so werden wir nicht länger tatenlos zusehen wie Äpfel, die bei uns gewachsen sind, zum Waschen und Polieren nach Südafrika geflogen werden, um dann zurück zu unseren Supermärkten transportiert zu werden. Die Ausbeutung der Erde und ihrer Bewohner durch eine elitäre Minderheit wird aufhören.

Der permanent andauernden und beabsichtigten Abtötung der Gefühle und Gedanken durch den Konsum- und Medienterror werden wir mit Kreativität und den bereits heute bestehenden Konzepten der Selbstversorgung begegnen, die wir kontinuierlich ausbauen werden.

Genauso wenig werden wir weiter zusehen, wie die soziale Spaltung, die uns gezielt auseinanderdividieren, uns gegeneinander aufbringen soll, weiter Raum greift.

Wir setzen uns gegen Ungerechtigkeit ein, bei uns zu Hause und an jedem anderem Ort dieser Erde.

Die Austeritäts-Politik haben wir als eine solche, täglich fortgesetzte, Ungerechtigkeit ausgemacht.

Wir wissen, dass Lohn und Sozialabbau in diesem System früher oder später jeden treffen wird und solidarisieren uns mit allen, die sich diese „Politik“ nicht länger bieten lassen.    

Es darf nicht mehr sein, dass die menschenverachtende Systemlogik des Kapitalismus die Verarmung von Menschen und Verelendung unserer Infrastrukturen unwidersprochen bestimmt.

Wir fordern einen internationalen Kongress zur Schuldenregulierung, in dem auf Augenhöhe verhandelt wird.

Bis dahin ist der Schuldendienst sofort einzustellen und das Troika-Diktat zu beenden!

Ferner ist die zukünftige Staatsfinanzierung ausschließlich durch die Zentralbank zu finanzieren, die sich in öffentlicher Hand befinden muss.

Den unnötigen Umweg durch Geschäftsbanken braucht es nicht. Diese sind auf ihr ursprüngliches Geschäftsfeld, der Verwaltung von Spareinlagen und sorgfältiger, durch 100% von Geld gedeckter Kreditvergabe, zu beschränken.

Spekulationen sind in Gänze zu verbieten!

Wir haben genug Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt, so dass eine Fortsetzung des Laissez-faire von uns nicht geduldet werden kann.

Die Vermögensverhältnisse müssen so angepasst werden, dass ein jeder sorgenfrei auf dieser Erde leben kann. Nur dann können wir uns menschlich nennen.

 

Der 14. November, ein Mittwoch, Tag der Aktion und Solidarität.

Griechenland, Portugal, Spanien, Zypern, Frankreich, Belgien, Italien, Malta, sind dabei….auch in Deutschland sind diverse Aktionen geplant.

Macht alle mit, organisiert vor eurer Haustüre den Protest und beobachtet die Konzern- und GEZ-Medien!

Lasst auch nach dem 14.November nicht locker und setzt euch für einander ein!

 

"Es gibt noch immer eine Welt zu gewinnen"

 

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