kooperativ, bunt und laut!
Wenn die Ungerechtigkeit nur eine unvermeidliche Folge der Trägheit der Regierungsmaschine ist, dann lass es in Gottes Namen dabei: Irgendwann wird sich das einlaufen - auf jeden Fall wird sich
die Maschine ausleiern.
Wenn die Ungerechtigkeit einen Ursprung hat, ein Zahnrad oder einen Übertragungsriemen oder eine Kurbel, wovon sie schließlich herstammt, dann kannst du vielleicht erwägen, ob die Kur vielleicht
schlimmer wäre als das Übel; wenn aber das Gesetz so beschaffen ist, dass es notwendigerweise aus dir den Arm des Unrechts an einem anderen macht, dann sage ich, brich das Gesetz. Mach dein Leben
zu einem Gegengewicht, um die Maschine aufzuhalten.
- Henry David Thoreau -
subversiver zettelkasten
Auf Grund der unklaren juristischen Lage bezüglich des am 01.03.2013 verabschiedeten Leistungsschutzrechts werden wir auf unsereBewegung.de im Nachrichten-Blog keinerlei Artikel-Anrisse mehr veröffentlichen.
uB-Update vom 20.11.2013: Nach langer und kontroverser Diskussion haben wir uns entschieden die uB-Nachrichten zu modifizieren.
Zukünftig werden wir den Blog als kollektives Tagebuch der uB-MacherInnen nutzen um Termine, Ankündigungen, Informationen, Gedanken, Träume, Bilder, Phantasien, Kommunikationsguerillia-Taktiken uvm zu veröffentlichen.
In dieser Weise dient er uns ebenso als Zettelkasten und Ideenablage für zukünftig entstehende Arikel auf unserer Seite.
Vorgaben über Form und Inhalt gibt es nicht...das uB-Kollektiv ist wie immer gänzlich frei in seiner Gestaltung.
Anregungen und Kritik sind jederzeit willkommen...fragend schreiten wir voran!
"Der Unternehmer heißt Unternehmer, weil er etwas unternimmt.
Der Arbeiter heißt Arbeiter, weil er arbeitet.
Würden die Arbeiter etwas unternehmen, müßten die Unternehmer arbeiten!"
Die Ahnung, nur mehr für die Arbeit zu leben, für den Lohn, die Verwertung, für die Konkurrenz, den Wettbewerb, für die Ressourcen, den Status, für das Geld.
Das Gefühl, immerfort dienstlich verfügbar zu sein, zu Lasten der Freizeit, der Kinder, der Liebe, der Entfaltung, der Kreativität, dem persönlichen Glück, der Freundschaften.
Der Instinkt, vom Warenfetisch hypnotisiert und fremdbestimmt zu sein.
Wehrlos, nicht im Stande dem schmerzenden Griff der Profiterwirtschaftung mit Charakter zu begegnen.
Komplett verführt von der vollkommenen Produktionweise und dem Konsum der Glitzer-Güter und Daddel-Dienstleitungen.
Gefangen im eigenen Tun und ewigen Treten des Hamsterrads.
Unmöglich die Maschinerie im Hintergrund zu wittern, die rastlos weiter wabert, zum öden Mechanismus verkommen ist, nichts anderes kann als manipulierte Marionetten, Schnurmenschen auszuspucken, die morgens in ihrer verdinglichten Katalog-Welt aufwachen, gefühllos der Systemerhaltung dienen und sich freuen, im nächsten Jahr die neueste IKEA-Broschüre im Briefkasten zu finden.
"Es gibt viele Arten zu töten. Man kann einem ein Messer in den Bauch stechen, einem das Brot entziehen, einen von einer Krankheit nicht heilen, einen in eine schlechte Wohnung stecken, einen durch Arbeit zu Tode schinden, einen zum Suizid treiben, einen in den Krieg führen usw.
Nur weniges davon ist in unserem Staat verboten."
- Bertolt Brecht -
unsere Bewegung weist immer wieder auf die kleinen und die großen Kämpfe gegen die alles vereinahmende und menschenverachtende Logik des Kapitalismus, des Patriarchats und der Nation hin.
In unseren Texten markieren wir diese Logik als brutale Routine, die wir als Ganzes zu überwinden haben, wenn wir uns weiter mitfühlend nennen wollen.
Wut im Bauch, sowie das klare Verständnis einer unbrüchlichen Solidarität aller auf dieser Erde Entrechteten lässt uns nicht ermüden, nach Wegen hin zu einer emanzipatorisch libertären Gesellschaft zu suchen.
In mehr als 550 Städten in 56 Ländern rund um den Globus [1] marschierten heute, am 12.10.2013, Millionen Menschen auf, um gegen die Praktiken der führenden Saatguthersteller zu protestieren.
Rasch rasch...weg hier, müssen uns beeilen...die Maschen im Netz der Herrschaft werden enger...also hin da...die Sonnenallee liegt direkt vor uns!
Klar doch...wir glauben an den Scheiß:
Libertäre Konzepte, wiederangeignetes Leben, Selbstversammlung und Autonomie...
Kein Stück vom Kuchen, ne ne...die ganze Bäckerei solls sein.
Also her damit...es gibt noch immer eine Welt zu gewinnen!
Und selbst wenn Dota meint es gäbe kein Morgen mehr...verweigeren wir uns, denken nicht dran anzuerkennen, das im Zukünftigen kein Ausserhalb des Kapitals existiert, es keinen Ort ausserhalb vom Schmutz des Geldes gibt, wir bereits vollständig vom Toxin der Ökonomie vergiftet wurden.
Wir vertrauen auf unsere Quadratmeter, unsere Freiheit, unsere Bewegung, auf die glücklichen Momente, die Menschen und bleiben hellwach...
Wir erkennen nicht an, dass das System nur mehr aus korrumpierten Systemsklaven besteht, dass es sich gar, und vielleicht sogar nur noch durch einem gekaperten sozialen Mechanismus, an dem alle teilnehmen, permanent reproduziert, gefangen in der Negativspirale der Resignation und gefährlichem Halbwissen...
Ne liebe Leute ne...wir reden hier von unserer Erde...savoir-faire und Zusammenhalt, darum geht es, jetzt und in der Zukunft.
Das Geld und nur das Geld regiert...
...es erzeugt und verstetigt die sozialen Gegensätze mitten unter uns.
Die von ihm okkupierten und monopolisierten Medien verkünden täglich stolz das Große Ziel erreicht zu haben: Ihr Projekt, die Idee totaler Flexibilität in unsere Köpfe hinein etikettiert, dieses Verlangen erfolgreich abgeschlossen zu haben...so dass wir gutgelaunt in der beschleunigten Spassgesellschaft unsere prekären, alle unserer individualisierten ICH’s als neue Freiheit interpretieren dürfen...
Hurra, jeder von uns ist jetzt ein Preisschild!
Das Klassenbewusstsein, eh immer schon lästig gewesen, zerschmilzt vor unseren Augen.
Die Verunmöglichung sich gemeinsam zu organisieren schreitet voran.
Das kollektive Selbstbewusstsein versickert in rasantem Tempo.
In exponentieller Weise wird das so generierte Gefühl der Resignation von Generation an Generation weitergegeben.
Aber ja doch, wir finden es schon in Ordnung, dass Depressionen so schnell zunehmen...mehr Kranke, bedeutet mehr Absatz von Medikamenten, das ist gut für die Wirtschaft (unserem Gott), die Pharmaindustrie und das Bruttosozialprodukt.
Darum ist es doch auch richtig die Einkommen immer weiter zu beschränken...je tiefer die Einkommen, desto höher die Krankheitsraten!
Klasse, es geht nach vorne!
Eine Auseinandersetzung mit der Occupy-Bewegung, die im Wesentlichen schon wieder Geschichte zu sein scheint, hier auf der unsere Bewegung Seite?
Wieso, Weshalb, Warum?
Einmal finden wir es erforderlich, die Aktivitäten und Theorien der jüngsten Globalisierungs-Gegner-Bewegung freundlich, aber auch kritisch zu hinterfragen,
Zweitens scheint uns die Reflektion notwendig, um zukünftige Fehler nicht noch einmal zu begehen.
Und drittens, weil die Occupy-Bewegung gar nicht tot im eigentlichen Sinne ist...es lediglich das Label Occupy ist, das nicht mehr zieht, während der Schwarm munter den Weg zu neuen Inseln sucht.
Unsere Kritik auf das Gewesene geht von dem Grundsatz aus, Dinge die aus unserer Sicht progressiv waren, zu benennen und zu stärken, weniger Konstruktives dabei jedoch nicht
auszublenden.
Insbesondere möchten wir diese Plattform nutzen, Vergangenes zu analysieren und in den notwendigen Kontext zu stellen, um in künftigen kommenden Konfrontationen mit dem Staat und seinen
Gesetzes-Bütteln zielführendere Antworten auf die uns umgebende Katastrophe zu finden.
In diesem Sinne möchten wir unseren Beitrag im Wesentlichen verstanden wissen.
3x3 ist 9
16:4 ist 4
924 + 865 ist ... 1789 ...
...Mathematik, unbestechlich und logisch, so rational, dass die Welt nach ihr tickt.
Aber was ist damit?
Das einzige was sich vermehrt, wenn wir es teilen ist Wissen, Glück und Liebe!
In der Logik der Mathematik dürfte es das gar nicht geben...ist es uns doch immanent, dass in dieser realen Welt, unser Besitz geschmälert wird, wenn wir etwas teilen...
"Ich halte die Straße keineswegs für ein ganz besonders geeignetes Mittel, seine Meinung bekannt zu machen. Wenn einem aber nichts anderes übrig bleibt,
wenn man nicht über die Millionenauflagen von Springer-Zeitung und Illustrierten verfügt, wenn man dann, wenn man öffentlich diskutieren will, auf Raumverbote stößt und auf
Versammlungsverbote, bin ich allerdings der Ansicht, dass es außerordentlich demokratisch ist, wenn es Leute gibt, die trotz all dieser Verbote, die einzige Öffentlichkeit, die
dann für sie bleibt, nämlich die der Straße, benutzen, und davon öffentlich Gebrauch machen."
- Ulrike Meinhof -
Verbündet Euch...
...geht auf die Straßen...unter ihnen liegt der Strand...her mit dem schönen Leben!
Für eine revolutionäre G e g e n m a c h t...
...die bestehenden Verhältnisse nicht länger tolerieren!
Nun ist es soweit...wie abzusehen wurde heute die Räumung des IvI brutal durchgeführt.
Wir halten fest:
Sie können räumen wie sie wollen...wir werden nicht verschwinden!
Sie können die Türen zumauern...wir bemalen sie mit unserer Kritik!
Sie können uns kriminalisieren...wir werden nicht weichen!
Sie können versuchen uns zu spalten...es wird ihnen nicht gelingen!
Sie können ihr Gewaltmonopol demonstrieren...wir bleiben solidarisch!
Was auch immer sie meinen zu können...uns können sie mal!
IvI bleibt stabil und geht weiter!
...kommt alle zur Demo heute um 16:00h an die Galluswarte...macht Krach und seid laut...
...kommt alle zur Tag X+1 Demo am 23.04. ab Kaisersack/Hbf FFM um 18:00h
Sie sind zu weit gegangen...wir stehen auf!
Teil 1 - Vergangenes
Montag 22.04.2013
Teil 2 - Gegenwärtiges
Mittwoch 24.04.2013
Teil 3 - Zukünftiges
Freitag 26.04.2013
Nach dem Ende des global wütenden dritten Weltkrieges, der als „kalter Krieg“ in die Geschichtsbücher eingegangen ist, befinden wir uns inmitten eines neuen Gefechts:Dem vierten Weltkrieg.
Als der Kapitalismus, dass "Reich des Bösen", Anfang der neunziger Jahre endgültig besiegt hatte und das sogenannte sozialistische Lager kapitulierte, begann nahezu unbemerkt eine Schlacht.
Neue Hoheitsgebiete, in diesem Krieg Märkte genannt, mussten erobert, kommerzialisiert und langfristig kontrolliert werden.
"Und wer von uns verhungert ist,
der fiel in einer Schlacht.
Und wer von uns gestorben ist,
der wurde umgebracht."
- Bertolt Brecht -
Jeden Tag sterben in unserer Welt weit über 80.000 Menschen einen qualvollen Hungertod.
Alle fünf Sekunden verhungert ein Kind unter 10 Jahren, auf einem Planeten, der grenzenlosen Überfluss produziert.
Vor dem Hintergrund, dass unsere Erde, unsere Weltlandwirtschaft problemlos zwölf Milliarden Menschen ernähren könnte, nennen wir diesen ungeheuerlichen Skandal bei seinem Namen: Unsere Mitmenschen werden ermordet!
Wir fangen wieder bei Null an...
Wir, die Systemsklaven, haben zulange geschwiegen. Haben zulange dem Zuckerklang des Medienweichspülsystems, der Werbung gelauscht.
Sind zulange passive Konsumenten geblieben. Waren zulange damit beschäftigt das ausbeuterische, menschenverachtende, kapitalitische Hamsterrad anzutreiben.
Das hört heute auf!