Vor fünf Jahren brach die Volkswirtschaft des Landes zusammen. Die danach eingeleiteten Reformen der isländischen Regierung zeigen Wirkung - und sind auch für andere Staaten beispielhaft.
Im Herbst 2008 brach Islands Volkswirtschaft zusammen. Innerhalb einer Woche kollabierte der aufgeblähte Bankensektor. Der Wechselkurs der isländischen Krone zum Euro rutschte 40 Prozent ab, Inflation und Zinssätze schossen 18 Prozent in die Höhe, der Lebensstandard sackte ab, und die Arbeitslosenquote sprang von fast null auf knapp zehn Prozent.
Doch ab Mitte 2009 wurden Maßnahmen ergriffen, um das Haushaltsdefizit zu verringern - Ausgaben wurden gekürzt und Einnahmen erhöht. Das Resultat: Das Haushaltsdefizit ist von 14 Prozent im Jahr 2008 auf geschätzt ein bis zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) gefallen.
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