Sparen, sparen heißt es in der Krise. Vor allem bei denen, die sowieso wenig haben: den Erwerbslosen. In Deutschland sollen sie sich jetzt selbst aus der Misere befreien – mit Hilfe von
Mikrokrediten.
Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales, hat einen Traum: Erwerbslose schaffen sich selber eine Arbeit, ohne öffentliche Mittel, ganz aus eigener Kraft: «Deswegen
haben wir einen Mikrokreditfonds aufgelegt für ganz kleine, ganz junge Unternehmen, die üblicherweise keinen Kredit am Markt bekommen.» Maximal 20.000 Euro bekommt ein Existenzgründer,
Laufzeit drei Jahre. «Ohne bankübliche Sicherheiten», schwärmt die Herrin der staatlichen Jobcenter, «ganz unbürokratisch, ganz unkompliziert – nach Antragstellung ist der Kredit meistens schon
nach einer Woche bewilligt».
quelle: sozialistische zeitung
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